Ein Buch, zwei Richtungen, drei Grenzen, eine Frage: Wie sieht Europa heute aus – 30 Jahre nach Beginn des Bosnienkrieges? Die bosnische Autorin Lejla Kalamujić und die Fotografin Merisa Bašić haben sich von Sarajevo aus auf den Weg gemacht, um dieser Frage nachzuspüren. Der Fotograf Kurt Prinz und der Autor Stephan Wabl sind in Wien losgefahren.
Das Ergebnis: Ein zweisprachiger Foto- und Essayband als Reise in das Innere der Europäischen Union. Gerade, weil es eine Fahrt an ihren Rand ist.
Unterwegs zwischen Wien und Sarajevo. Unterwegs in Europa. Unterwegs auf der anderen Balkanroute.
Fahren wir los.
80 Seiten, 40 Fotos, zweisprachig Deutsch/Bosnisch.
Texte von Lejla Kalamujić und Stephan Wabl.
Fotos von Kurt Prinz und Merisa Bašić.
Pressetext:
Wien und Sarajevo sind zwar eng miteinander verwoben: historisch, kulturell, familiär, kulinarisch. Täglich sind Hunderte Menschen mit einer gemeinsamen europäischen Geschichte auf dieser anderen Balkanroute zwischen Wien und Sarajevo unterwegs. Aber beide Städte sind durch einen wesentlichen Punkt voneinander getrennt: Wien liegt innerhalb der Europäischen Union, Sarajevo außerhalb. Wie nehmen vier Europäer diese Strecke war? Zwei mit einem Pass aus einem EU-Land, zwei mit einem Pass aus einem Land, das den EU-Beitritt schon fast aufgegeben hat. Eine Fahrt entlang einer Route, die zwar durch Europa führt, den Kontinent aber in zwei Welten teilt. Die Reise auf dieser anderen Balkanroute wird so zu einer Bestandsaufnahme Europas – 100 Jahre nach dem Ende des 1. Weltkriegs, 25 Jahre nach dem Bosnienkrieg und 15 Jahre nach der EU-Osterweiterung.